Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Mitchristen,
am 1. November 2018 habe ich mein Dienst als Pfarrer von Marktoberdorf begonnen. Seitdem bin ich schon sehr, sehr vielen Menschen begegnet, die mich alle mit offenen Armen aufgenommen haben. Vielen herzlichen Dank für diesen herzlichen Empfang! Ich freue mich über jede einzelne Begegnung!
Ich darf mich Ihnen kurz vorstellen:
geboren bin ich am 20. Juli 1978 in Illertissen, aufgewachsen in Babenhausen im schönen Unterallgäu. Nach dem Abitur am Kolleg der Schulbrüder in Illertissen absolvierte ich meine Dienst-Zeit bei den Gebirgs-Sanitätern in Kempten. Daran schloss sich eine Bank-Ausbildung an.
Und dann war die Zeit reif: ich trat ins Priesterseminar in Augsburg ein und nahm das Studium der Katholischen Theologie auf. Nach fünf Jahren schloss ich dieses mit dem Diplom ab und kam nach Dillingen / Donau für den zwei-jährigen Pastoralkurs. Ich durfte ich den dortigen Pfarrer auf Schritt und Tritt begleiten und in sämtliche pastorale Felder Einblick gewinnen. Am 5. Mai 2007 wurde ich zum Diakon und am 29. Juni 2008 zum Priester geweiht. Meine erste heilige Messe feierte ich am 6. Juli 2008 in meiner Heimat Babenhausen – ein unvergesslich schöner Tag für mich und meine Heimat-Gemeinde, getragen von unglaublichem Engagement und unglaublicher Freude!
Danach ging‘s als Kaplan in die Stadtmitte von Augsburg – nach St. Ulrich & Afra. Dort durfte ich meine ersten drei Priesterjahre verbringen. Schwerpunkte waren die Arbeit mit den Ministranten und der Pfarrjugend, was mich total erfüllte. So war es naheliegend, dass ich danach auf eine Jugend-Pfarrer-Stelle wechselte: ins Jugendhaus Elias in Seifriedsberg und an die katholische Jugendstelle in Kempten. Ich war Jugendpfarrer für das total lebendige Jugendhaus sowie die drei wunderschönen Dekanate Kempten, Sonthofen und Lindau. Außerdem half ich in der dortigen Pfarreien-Gemeinschaft mit – vor allem in Seifriedsberg, Gunzesried und Ofterschwang, also mitten in den Oberallgäuer Bergen. Auch diese sieben Jahre erfüllten mich durch und durch. Ich durfte fast ausschließlich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Ihre Begeisterungs-Fähigkeit und Aufgeschlossenheit haben mich zutiefst beeindruckt und geprägt. An Kindern und Jugendlichen kann man lernen, dass Glaube etwas zutiefst Lebendiges ist und die Herzen der Menschen bewegen will. Von ihnen können wir Erwachsene uns auch immer wieder neu abschauen, über Gott und seine Taten zu staunen. Das Staunen über Gott hält unseren Glauben lebendig!
In der Vorfreude auf viele herzliche Begegnungen verbleibe ich mit herzlichem Gruß!
Euer / Ihr Pfarrer Oliver Rid |