Mesnerverabschiedung in Burk
Ein Mesner Team übernimmt die Aufgaben von Georg Seelos |
Am Patrozinium wurde in der Filialkirche St. Sebastian in Burk der langjährige Mesner, Georg Seelos, in den Ruhestand verabschiedet. Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes übernahm der Bertholdshofener Kirchenchor unter der Leitung von Jürgen Lehmann.Ausgehend vom Evangelium, das die Begegnung Jesu mit Johannes dem Täufer schildert und in der er mit dem Finger auf Jesus zeigt und sagt: „Seht das Lamm Gottes“, fragte Pfarrer Oliver Rid, was dieses schwer verständliche Wort wohl zu bedeuten habe. Ein Lamm, erläuterte der Pfarrer, stehe für Frieden, Friedfertigkeit, ja für Verletzlichkeit und Schwachheit. „Das passt zu Jesus“, führte er weiter aus, denn seine Aufmerksamkeit gelte den Verletzlichen. Das passe aber auch zum Pfarrpatron, dem heiligen Sebastian. Er war ursprünglich ein Anführer der Leibgarde des Kaisers Diokletian. Doch als der Soldat den Glauben an Jesus Christus fand, wurde er von dem kaiserlichen Christenverfolger zum Tode verurteilt. Schwer verletzt überlebte er und wurde wunderbarerweise wieder gesund. „Und genau das ist ja auch die Botschaft von Jesu Leben“ puttygen download , sagte Rid. Es sei notwendig, dass wir uns für Gott und gleichzeitig füreinander öffnen, so dass uns Gott und wir uns gegenseitig stärken können. Daraus erwachse „Stärke aus dem Glauben und Stärke aus der Gemeinschaft“. Damit leitete Pfarrer Rid zur Verabschiedung von Mesner Georg Seelos über. Er dankte ihm für „eine 20-jährige Mesner-Ära“ und überreichte ihm eine Ehrenurkunde der Diözese Augsburg. Von Kirchenpfleger Wendelin Frommknecht erhielt er ein Präsent, seine Frau Annemarie einen Blumenstrauß. „Gleichzeitig beginnt eine neue Ära, die eines Mesner-Teams“, sagte der Pfarrer und begrüßte Pia Gebler, Wendelin Frommknecht und Ludwig Brugger, die sich die Arbeit in Zukunft teilen. Für den Winterdienst und die Friedhofspflege sind Maximilian Gebler und für die Wartung der Kirchturmuhr Julian Brugger verantwortlich. Das neue Team: Von links: Pia Gebler, Ludwig Brugger, Julian Brugger, Wendelin Frommknecht, Maximilian Gebler Text und Fotos: Günther Begg |