Fasching von Senioren und Frauenbund
Tosender Applaus für buntes Programm beim Faschingsnachmittag des Kath. Frauenbunds Marktoberdorf Eine große Besucherschar fand den Weg ins prächtig dekorierte Pfarrheim St. Martin und erlebte ein paar höchst vergnügliche Stunden mit reichlich Gelegenheit zum Lachen. Eine Clownsparade begrüßte die kostümierten Gäste und animierte sie umgehend zum Mitmachen. Die Teenies der Ronsberger Prinzengarde mit ihrem Prinzenpaar wurden für ihren akrobatischen Showtanz mit viel Beifall bedacht. Zwei Sketche griffen bekannte Szenen eines Ehe-Alltags auf. Die Schauspielerinnern zeigten lebensnah, dass weder “Die Diät” noch “Die Überraschung” beim jeweils anderen Partner gut ankamen. Ein einfallsreicher Theaterdirektor engagierte kurzerhand Leute aus dem Publikum für seine Schneewittchen — Aufführung. So wurden, mittels Spitzhütchen, Krone und Glitzerumhang, Pfarrer Oliver Rid zum Oberzwerg und Kaplan Stefan Riedel zum Prinzen, sehr zur Freude der Anwesenden. Auch der Kinderchor unter der Leitung von Birgit Brücklmayr eroberte mit seinem unbekümmerten Auftritt die Herzen der Zuschauer. Gekonnt imitierten sie einen Raketenstart und unterstrichen mit Tüchern wie bunt das Anderssein aussehen kann. Schließlich erzählten und besangen die Kirchenmäuse allerhand Neues aus der Pfarrei. Ihre Quelle war unter anderem die Allgäuer Zeitung, die selbstverständlich immer Recht hat. Sie wussten Bescheid über Kälte und Weihrauchnebel in der Kirche, den sportlichen, Schnee schaufelnden Mesner oder einen Traumschwiegersohn, wenn der Zölibat nicht wäre, und die aktiven Senioren. Da war es klar und die Frauen (und Männer) stimmten mit ein: “Oberdorfer Frauenbund, bei uns, da geht es allweil rund”. Für die Bewirtung sorgten viele umsichtige Helferinnen, so dass die Gäste in bester Stimmung Kaffee und Kuchen genießen konnten. Zum gelungenen Nachmittag trug natürlich auch Sepp Streifs Unterhaltungsmusik bei. Begeistert gingen die Zuschauer nach Hause und meldeten sich augenzwinkernd schon für das nächste Jahr an. Gertrud Noske |
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