Firmungen in Marktoberdorf — 4 mal Heiliger Geist
Trotz schwieriger Vorbereitung spendete Domkapitular Dr. Andreas Magg 60 Jugendlichen das Sakrament der Firmung.
Am Wochenende des 26. und 27. Juni feierte er gleich vier Mal den Firmgottesdienst in der Marktoberdorfer St. Magnus-Kirche. Aufgrund der Abstandsregeln war eine solche Aufteilung wie im letzten Jahr wieder nötig. Domkapitular Magg, der auch Diözesancaritas-Präses ist, machte in seinen Predigten deutlich, dass die Firmung der Schritt in die religiöse Selbsständigkeit sei. Während die meisten der Jugendlichen bei ihrer Taufe ja noch Kleinkinder waren und die Eltern für sie gesprochen haben, so mussten sie bei der Firmung nun selbst laut und deutlich ihren Glauben bekennen. Der diesjärige Firmspender freute sich sichtlich wieder nach Marktoberdorf zurückzukommen. Vor gut 20 Jahren hatte er hier in Marktoberdorf seine pastorale Grundausbildung absolviert. So kam er nicht nur nach Marktoberdorf um die Firmung zu speden, sondern auch um alte Bekannte wiederzutreffen. Die Firmgottesdienste wurden allesamt von der Kirchenband musikalisch gestaltet. Die Stimmung war dementsprechend feierlich und für Jugendliche ansprechend. Die Firmung wird im Gottesdienst dadurch gespendet, dass den Firmlingen mit Chrisam, einem geweihtem Öl, ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet wird. Zusammen mit einem Gebet wird dabei der Heilige Geist für die jungen Menschen erbeten. Das soll sie ermutigen weiter nach Gott in ihrem Leben zu suchen, um gemeinsam mit ihm Herausforderungen zu meistern. Wir wünschen an dieser Stelle allen neu Gefirmten Gottes Heiligen Geist auf ihrem Weg und freuen uns auf einen Abschluss beim Jugendgottesdienst am kommenden Sonntag.
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